Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

Andreas und Anja im Team

Ziel ist es, die Hunde so zu konditionieren, dass sie freudig Menschen suchen und finden!

Pamela Stolzenwald von Ostrowksi hat Andreas Straub und Anja Patzke besucht

Ehrenamt mit der eigenen, tierischen Familie verbinden - was gibt es Schöneres? Bei der Rettungshundestaffel ist genau das möglich. Aber was machen die Hunde mit ihren Besitzern dort eigentlich?

„Ein Kind kommt von seiner Spielverabredung nicht nach Hause oder ein älterer Mensch kehrt von einer Spaziergehrunde nicht in das Seniorenheim zurück, ein Unfallopfer läuft im Schock davon oder ein Jugendlicher wird nach einem Diskobesuch vermisst – dies alles sind Beispiele für den Einsatz unserer Rettungshunde, welche von der Polizei zur Unterstützung der Suchmaßnahmen alarmiert werden“, erklären Anja und Andreas. 

Die Einsätze finden weit überwiegend in der Nacht statt; von Lübeck bis nach Fehmarn, hin und wieder zur Unterstützung anderer Rettungshundestaffeln auch in die angrenzenden Kreise. Vor Ort sind die Teams der Rettungshundestaffel meist zwischen drei und vier Stunden im Einsatz. Im Jahr kommen etwa 20-25 Einsätze zusammen. Der Weg zum ersten Einsatz mit dem eigenen Hund bedeutet viel Training. „Die Hundeführer werden im Training von einem der zertifizierten Ausbilder angeleitet – es gibt zwei feste Trainingstermine für die Flächensuchhunde in der Woche, die jeweils rund 3 Stunden in Anspruch nehmen. Zusätzlich werden auch die Einsatzkräfte ausgebildet, u.a. in Erste Hilfe Mensch und Hund, Einsatztaktik, Funk, Orientierung im Gelände. Die Ausbildung von Mensch und Hund ist sehr zeitintensiv!“, so Anja und Andreas. Ziel ist es, die Hunde so zu konditionieren, dass sie freudig Menschen suchen und finden. Im Einsatz werden die Suchgebiete von einem Zug- oder Gruppenführer der Rettungshundestaffel eingeteilt und das jeweilige Gebiet dann mit einem Rettungshundeteam - bestehend aus Hundeführer, Suchtrupphelfer und Hund - abgesucht. 25 Hunde umfasst derzeit die Rettungshundestaffel, einsatzbereit sind knapp die Hälfte, die anderen Hunde sind noch zu jung und in der Ausbildung.

Anja und Andreas engagieren sich schon neun bzw. zehn Jahre in dem Verein. „Wir wollten unbedingt einen Familienhund. Aber nicht nur, um mit ihm spazieren zu gehen, sondern wir wollten auch was arbeiten!“, erzählt mir Anja von ihrem Weg zur Rettungshundestaffel. Der Verein lud zu einem Tag der offenen Tür ein – so kam der Kontakt für ein Probetraining zustande – Anja entschied sich dann schnell für dieses Ehrenamt und ist seitdem mit ihrer Labradorhündin Amy dabei.

Andreas kam über eine Bekannte zur Rettungshundearbeit, die ihn und seine Hündin Frieda zu einem Training einlud. Für Andreas war die Rettungshundestaffel das erste Ehrenamt. „Es macht einfach Spaß mit den Hunden zu arbeiten, die Entwicklung zu sehen und in unserem Team mitzuarbeiten. Und wenn man dann noch was Gutes tun kann..!“, erklärt mir Andreas.
Manchmal muss man auf das Ehrenamt eben nur gestoßen werden.

Wenn Du auch Lust hast, Dich ehrenamtlich zu engagieren, schau doch mal in unserer Stellenbörse - oder vereinbare einen Termin, bei dem wir gemeinsam eine passende Einsatzstelle für Dich finden. 
Wir freuen uns auf Dich! 

Wir danken der
für die Förderung der Kampagne.

Die Einsatzstelle

BRH-Rettungshundestaffel

Schleswig-Holstein Ost e.V
Fichtenstraße 27
23617 Krumbeck
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Name/ Alter

Andreas Straub/ Anja Patzke mit Amy

Einsatzstelle

Rettungshundestaffel

Tätigkeit

Mit vierbeiniger Hilfe Menschen finden

Seit wann?

2013/2012

Hauptberuf

Bankkaufmann/ Angestellte beim Kinderschutzbund

Warum mache ich das?

Mit dem, was ich tue, anderen helfen/ Die Verbindung Natur und Gutes tun

Mein Ehrenamt in einem Satz:

Im Team für andere

So engagiert sich Lübeck